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Das Projekt

 

Mainstreaming Vocational Guidance for Refugees, Asylum Seekers and Migrants

Neu zugewanderte Flüchtlinge und Migrant/innen haben in der Regel keinen Zugang zu Ausbildung und Arbeitsmarkt.
Multiplikator/innen aus der Beratungs- und Betreuungsarbeit haben nicht immer ausreichende Kenntnisse über die Rechte und Ansprüche ihrer Zielgruppe sowie über die Hürden, mit denen sie in der Regel konfrontiert ist. Ebenso fehlt es häufig an Kenntnissen, welcher Bedarf an Informationen besteht und welche zusätzlichen Instrumente nötig sind, um eine umfassende Unterstützung anzubieten. Kompetente Beratung und Betreuung für Flüchtlinge, Migranten und Migrantinnen erfordern aber spezielle Kenntnisse über Rechte und Ansprüche dieser Zielgruppen.

Vor diesem Hintergrund entstand das Projekt, gefördert aus dem Leonardo da Vinci Programm der EU, an dem sich sieben europäische Länder beteiligen. Ziel ist, einer interessierten Öffentlichkeit Materialien und Beispiele guter Beratungspraxis zugänglich zu machen.
Alle Organisationen sehen den Zugang zu Ausbildungsmöglichkeiten und zum Arbeitsmarkt als einen wichtigen Bestandteil von Integration in eine neue Gesellschaft an. Darüber hinaus ist es wichtig, Menschen, die neu in ein Land immigrieren, Kenntnisse und Informationen zur Verfügung zu stellen, die es ihnen ermöglichen, zu kommunizieren und ihre eigenen Bedürfnisse und Interessen vertreten zu können.
Auf dieser gemeinsamen Arbeitsgrundlage wurde das Projekt „Mainstreaming Vocational Guidance for Refugees, Asylum Seekers and Migrants“ von Oktober 2003 bis September 2006 durchgeführt.
Dabei sind folgende Produkte entstanden:
Ein Online-Kurs, der Berater/innen und Multiplikator/innen die Möglichkeit gibt, sich mit den spezifischen und unterschiedlichen Bedarfen und Ansätzen in der Beratung und Begleitung von Menschen mit Migrationshintergrund auseinanderzusetzen. Der Online-Kurs ist frei zugänglich und kann selbstständig durchgeführt werden.

Eine Web-Seite zum Themenkomplex Migration, die die Suche nach relevanten Informationen erleichtert und Good-Practice Beispiele bekannt macht, mit dem Ziel, die Standards der Beratung, insbesondere zur Aus- und Weiterbildung zu verbessern. Die Web-Seite enthält Informationen, die der Situation in dem jeweiligen Partnerland angepasst ist: zum Beispiel länderspezifische Materialien zur Rechtslage von Migrant/innen, zur Zuwanderungsstruktur, zum Bildungssystem. Unter der Überschrift „Informationen -FAQs “ finden Sie Antworten und Hintergrundinformationen zu Themen, die für eine umfassende Beratungsarbeit hilfreich sind. Sie sind auf der Web-Seite in der jeweiligen Landessprache zugänglich.
Falls Sie mehr über die Situation und die Arbeit in den beteiligten Ländern wissen möchten, besuchen Sie folgende Web-Seite, auf der Sie Informationen auf Dänisch, Englisch, Italienisch, Slowenisch und Tschechisch finden:
www.gla.ac.uk/rg


Für den deutschen Kontext hat die Abteilung MIZ – Migration und Internationale Zusammenarbeit der passage gGmbH Hamburg die Erstellung der Web-Seite übernommen und pflegt diese nach Beendigung des EU-Projekts weiter. Damit ist sichergestellt, dass die Aktualität der Web-Seite erhalten bleibt, und dass neue Projekte und Initiativen in diesem Bereich einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

 

Die Projektpartner

Bei den Projektpartnern handelt es sich sowohl um Organisationen, die im Bereich der Flüchtlingsunterstützung sowie in Projekten zur Integration und Organisation der Selbsthilfe von Migrant/innen arbeiten, als auch um Einrichtungen der Wissenschaft, die zum Themenkomplex forschen und lehren.
Falls Sie mehr zu den einzelnen Organisationen wissen möchten, finden Sie hier eine Liste mit Kontaktdaten.


Projektleitung: Dr. Pamela M. Clayton
University of Glasgow, Department of Adult and Continuing Education, Glasgow, Großbritannien
P.Clayton@educ.gla.ac.uk


Großbritannien:
RETAS, Part of Education Action International, London
retas@education-action.org

Careers Scotland, Glasgow
Isobel.millar@careers-scotland.org.uk

Glasgow North Ltd, Glasgow
p.bain@glasgownorth.org


Dänemark:
Århus Tekniste Skole (ATS), Århus
ATCInternational@ats.dk

Peter Plant, Hundested
pepl@dpu.dk

Dansk Flygtningehjælp (Danish Refugee Council), Kopenhagen
Jens.skovholm@drc.dk


Italien:
Centro Documentazione Ricerche per la Lombardia (CDRL), Mailand
Cdrl.mi@tiscali.it
sigrec@tin.it


Slowenien:
Institutum Studiorum Humanitatis (ISH), Ljubljana
Alenka.janko-spreizer@guest.arns.si
inv@inv.si

Tschechien:
Akses, Cheb
Navratilova@akses.cz


Irland:
Spiritan Asylum Services Initiative (SPIRASI), Dublin
info@spirasi.ie


Deutschland:
passage gGmbH, Hamburg
MIZ – Migration und Internationale Zusammenarbeit
maren.gag@passage-hamburg.de

Gesellschaft zur Unterstützung von Gefolterten und Verfolgten e.V., Hamburg

Die Beratungsstelle Accept hat zum Ende 2004 ihre Arbeit eingestellt.